Warum lebe ich? Wie wäre es, wenn das Leben leichter wäre? Wenn ich mich sicherer fühlen könnte?
Ich habe den größten Teil meines Lebens in Unsicherheit, manchmal sogar in Verzweiflung verbracht. Wenig über meine Stärken wissend, jedoch viel über meine Schwächen erfahrend, habe ich mich oft gefragt, wozu oder für wen ich von Nutzen sein könnte. Ständig lebte ich in der Angst vor Bestrafung.
Ich konnte nie weiter als ein paar Schritte des vor mir liegenden Weges sehen. Mein Leben war ohne Zukunftsvision. So folgte ich keiner langfristigen, klugen Strategie, sondern einer Schritt-für-Schritt-Aufgabenerfüllung unter dem Motto: das Schlimmste befürchtend, und das Beste erhoffend.
Eine eher unbewusste Orientierung und Schutz gab mir das kleine Lämpchen der Intuition.
Am Anfang meiner Bewusstheit stand die Beobachtung: Ich wurde in eine Gruppe hineingeboren, war allein, aber komplett abhängig vom Wohlwollen der anderen Menschen, die meine Familie sind. Gehörte ich dazu? Fühlte ich mich zuhause? Fühlte ich mich geborgen und geliebt? Was war mit dem Gefühl der Distanz, das mich vorsichtig Abstand halten ließ? Wofür brauchte ich überhaupt ein soziales Umfeld, das mich meine Unzulänglichkeit spüren ließ? Eine tiefsitzende Angst vor Kritik lehrte mich, angepasst groß zu werden. Ich lernte, dass es für mich vorteilhafter war, möglichst keine Angriffsfläche zu bieten. Meine Rebellion fand eher im Stillen statt. Gefühls-, Glücks- und Meinungsausbrüche kamen auch vor, hatten aber immer negative Konsequenzen. Übermut tat mir selten gut.
Noch immer bin ich auf dem Lernpfad der Selbstakzeptanz und -liebe unterwegs. Doch die erworbenen Erkenntnisse helfen mir, mich zu entspannen. Ich weiß jetzt, dass die Wesen, die mich am meisten triggern, meine hilfreichsten Partner im Wachstumsprozess sind. Robert Betz nennt sie liebevoll „Arschengel“. Sie sind ein wertvoller Spiegel.
Das Leben will freudig genossen werden. Je mehr Lebensfreude ich habe, umso positivere Signale sende ich aus und umso mehr Positives kommt zu mir zurück. Das erfolgt auch indirekt und anders als gedacht, aber es funktioniert.
Was man in den Wald hineinruft, schallt siebenmal verstärkt zurück.
Ich wende das Gesetz von Ursache und Wirkung an. Alles, was mir geschieht, habe ich selbst gewählt. Wir Menschen sind Individuen und doch mit den anderen Lebewesen untrennbar verbunden. Auch wenn jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist und entsprechende Entscheidungen trifft, so sitzen wir alle in einem Boot. Jede einzelne Entscheidung macht sich in jedem Energiehaushalt bemerkbar, beeinflusst das Ganze und trägt zur Gestaltung der gesamten Welt bei.
Bewusst säe ich gute Samen. Wenn ich immer mehr im Vertrauen auf die göttliche Führung und in Demut und Güte lebe, wird mir zunehmend Gutes begegnen - nicht in ferner Zukunft oder in einem anderen Leben, sondern jetzt! Auch schaffe ich mit meinen guten Taten neue Möglichkeiten und Chancen für andere Menschen. Ich schöpfe aus der unendlichen Quelle Gottes. Meine schöpferische Vorstellungskraft zeigt mir kreative Wege. Manchmal gibt es noch keinen Weg. Dann ist Pionierarbeit angesagt.
Schuldgefühle, Selbstvorwürfe, Angst vor der Zukunft und der Welt, das Gefühl, nicht dazuzugehören, zeigen, dass ich immer wieder an meiner universellen Verbundenheit arbeiten darf. Gott verurteilt niemanden und macht niemals Vorwürfe. Karma ist keine Strafe, sondern die Konsequenz der eigenen Gedanken und des Handelns. So drückt sich die göttliche Gnade aus, da jederzeit ein Neubeginn möglich ist. Am besten vertraue ich meiner Intuition, der inneren Stimme, die leise, aber unüberhörbar zu mir spricht.
Warum bin ich so sehr auf der Suche nach Sicherheit? Wie gehe ich mit meiner Gier nach dem Materiellen um? Nach Besitz, nach Geld, nach Wohlstand und nach körperlicher Gesundheit und Schönheit? Dazu kommt noch das Streben nach Ablenkung und Zerstreuung. Meine geistige Führung kann ich mit fünf Sternen bewerten. Sie ist absolut vertrauenswürdig und zuverlässig. Es ist immer gut für mich gesorgt. Das Materielle darf ich in Dankbarkeit und mit Freude als Geschenk Gottes in diesem irdischen Leben annehmen, weil ich es mir wert bin.
Ich folge meinen eigenen inneren Werten und bin unabhängig von der Meinung anderer Menschen. Die körperliche und die geistige Seite dürfen miteinander verbunden werden, damit die vielen schönen Facetten des irdischen Seins erfahren werden können. Die mir von Gott geschenkte Liebesfähigkeit ist ein natürlicher Bestandteil, den ich frei von Schuld und Scham genießen darf.
Mein Beitrag zur Gestaltung einer friedlicheren Welt beginnt bei mir selbst: Angst, Neid und Vorurteile werden durch Liebe und Toleranz ersetzt. Es geht auch um das gefühlvolle Zusammenführen von Gegensätzen. Wo das nicht möglich ist, übergebe ich mein Problempaket einer höheren Ebene, den Engeln. Statt begrenzender Mauern baue ich Brücken. Der liebe- und respektvolle Umgang mit mir selbst, der Erde, den Menschen, Tieren und der Pflanzenwelt ist mir ein Herzensbedürfnis.
Ich achte immer auf meine Stimmung, meine Gedanken und Gefühle. Was stärkt mich? Was schwächt mich? Welche geistige Qualität hat meine Umgebung? Welche Art von Gesprächen führe ich? Stelle ich mich anderen als seelischen Mülleimer zur Verfügung? Welche Filme sehe ich? Welche Musik höre ich? Welche Nahrung führe ich mir zu? Unnötige Belastungen lasse ich los und befreie mich von Verschmutzungen aller Art.
Durch die Kommunikation mit der Geistigen Welt durchströmt und nährt mich die göttliche Lebenskraft. So verwandelt sich mein Leben immer mehr in eine wunderbare Erfolgsgeschichte. Ich entscheide mich dafür, ein Medium zu sein mit dem Drang, täglich positive Impulse zu setzen. Jeden Tag tue ich etwas, das ich noch nie zuvor getan habe. Immer mehr spüre ich den charismatischen Auftrag, die Gnade Gottes zu leben, indem ich geistig seelisch heilsam wirke.
Das Streben nach Harmonie ist mir ein Grundbedürfnis. Disharmonie, Streit und Ungerechtigkeit ertrage ich nicht. Wenn ich beginne, mich als Opfer zu fühlen, lenke ich meine Gedanken bewusst in eine positive Richtung. Da auch alle negativen Energien, die ich in mein Bewusstsein hole, sich sofort verwirklichen, ist es für mich entscheidend, meine geistigen Kräfte immer im positiven Sinne einzusetzen. Dadurch festige ich meine Souveränität.
Wie innen so außen: Mein Leben ist von Ästhetik und Schönheit geprägt. So wie ich denke, trete ich nach außen in Erscheinung. Mein Konsumverhalten hinterfrage ich immer kritischer und passe es zunehmend meiner Entwicklung an.
Mit Leichtigkeit und Kreativität erledige ich die in diesem Moment anstehenden Aufgaben und entdecke neue Möglichkeiten der Heilung und der Wiederherstellung des Gleichgewichts. Ich bin erfinderisch, souverän und unabhängig, manchmal sogar visionär. Durch richtige Entscheidungen werde ich zu neuen Aufgaben geführt, wodurch ich immer weiter lerne. Die geistige Welt zeigt mir, wie Erfolg mit Freude und Spaß geht.
Wenn ich auf meine innere Stimme höre und aktiv werde, um etwas zu verbessern, erhalte ich eine Belohnung in Form von noch mehr Lebenskraft und Glück. Meine Intention besteht darin, eine sanfte und heilsame Ausgeglichenheit auszustrahlen, die auf mein Feld harmonisierend wirkt. Da nicht jeder Mensch in meinem Feld mit meiner Art umgehen kann, entfernen sich manche wieder aus meinem Leben. Ich muss nicht beweisen, dass ich alles im Griff habe, sondern darf mit Gefühl und Intuition alles heranreifen lassen. Es gilt zu akzeptieren, was ist und Dinge und Menschen loszulassen, die nicht oder nicht mehr zu mir gehören.
Vor der Handlung steht das Durchdenken der Situation. Ich erfahre Souveränität und lerne das sanftmütige Führen aus meiner Seele heraus. Es gilt nicht das Herrschen aus Selbstherrlichkeit, sondern das Erfahren einer liebevollen, maßvollen und mäßigen Macht, die gleichzeitig demütige Hingabe bedeutet - das alles zum höchsten Wohle der Beteiligten.
Die wichtigsten Schritte für ein erfolgreiches Leben sind:
- Gottvertrauen entwickeln
- akzeptieren, dass alles einen Sinn hat, alles unterliegt der göttlichen Führung
- immer wiederkehrende Muster erkennen und lösen
- auf das Positive fokussieren, denn worauf mein Geist sich konzentriert, das bringe ich in mein Leben
Mit zunehmendem Bewusstsein meines Selbst darf ich die vermeintliche Sicherheit der bequemen Verantwortungslosigkeit hinter mir lassen und Schritt für Schritt bisherige Grenzen überwinden.
Immer wenn ich vor einer Aufgabe stehe, frage ich mich:
- Wovon bin ich abhängig und wo fühle ich mich machtlos?
- Wo erlebe ich Beschränkungen?
- Wo lebe ich angepasst?
- Wo lebe ich zu gefühlsbetont?
- Welche Umstände scheinen sich ständig zu wiederholen, ohne dass ich dies will?
- Bei welchen Themen habe ich das Gefühl, dass ich mich im Kreis bewege, ohne eine
Lösung zu finden?
So erkenne ich immer wiederkehrende Muster, die mich bisher nicht weiterkommen ließen.
Wenn ich die Dinge annehme, die sich ergeben, werden sich unerwartete, große Veränderungen ergeben. Ich erkenne die einmalige Gelegenheit des Augenblicks.
Auch wenn immer wieder alte negative Bilder aus der Vergangenheit auftauchen, wenn Übles um mich ist, verwandle ich dieses mit Glaubenskraft und Vertrauen in die göttliche Fügung in positive, neue Kreationen.
Mein Lebensziel ist, mich selbst frei und ohne alte Verstrickungen zu erfahren. als ein Licht, das anderen in der Dunkelheit den Weg weist. Es gibt Situationen, in denen ich auch keine Lösung weiß. Wenn alles getan wurde und es scheinbar dennoch nicht besser wird, übergebe ich das Problempaket vertrauensvoll der göttlichen Hand.
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